Mit diesem Zitat von Erich Kästner ehrte Paul Streng, der stellvertretende Landrat des Landkreises Kitzingen, die besten Abiturienten des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) im Alban-Wolff-Saal des Historischen Pfarrhauses in Wiesentheid. Auch in diesem Jahr wurden wieder, mit Unterstützung vieler Sponsoren, vierzehn Einzelleistungen der besten Schüler gewürdigt, die im schriftlichen Abitur und im Kolloquium sehr gute bis herausragende Leistungen erzielt haben.

Schulleiter Hilmar Kirch begrüßte die Schülerinnen und Schüler, ihre Angehörigen, die Lehrerschaft, die Sponsoren und den stellvertetenden Landrat und stellte heraus, dass bei dieser Veranstaltung zwar der äußere Erfolg gefeiert wird, es aber natürlich auch um den inneren Erfolg geht. Dr. Werner Knaier, der Bürgermeister der Marktgemeinde Wiesentheid, lobte die zu Ehrenden für ihre hervorragenden Leistungen und führte diese auch auf die tolle Arbeit am LSH zurück. Studiendirektor Achim Höfle, der stellvertretende Schulleiter, bedankte sich bei der Marktgemeinde Wiesentheid, die diese Festveranstaltung in diesem Rahmen wieder ermöglichte und führte durch die Feierstunde, während die betreuenden Lehrkräfte sowohl die Leistungen, als auch die Persönlichkeit der zu Ehrenden mit kurzweiligen Laudationes würdigten und der Sponsor bzw. die Sponsoren den Preis bzw. die Preise übergab(en). 

Der stellvertretende Landrat Paul Streng hob nicht nur hervor, dass an diesem Tag über die großartigen Leistungen der Abiturienten geredet werden muss, sondern er verglich die Situation der jungen Erwachsenen mit einem Fußballspiel. Während sie als Fußballspieler auf dem Platz waren, trugen auch die Trainer, repräsentiert durch die Lehrer, eine sehr große Verantwortung. Indessen hatten die Eltern unterschiedliche Rollen inne, so waren sie zum einen Masseure und Sportreporter und zum anderen der Fanblock dieser Elite-Finalmannschaft. Auch die guten Chancen für die Abiturienten in der späteren Berufswelt wurden erwähnt, die die Schüler sowohl aufgrund der vielen Wirkungsfelder haben, in denen kluge Köpfe mit neuen Ansätzen und Problemlösungen gefragt sind, aber auch, weil in den nächsten zehn Jahren fast 1,4 Millionen der arbeitenden Bevölkerung aus den geburtenstarken Jahrgängen aus dem Arbeitsleben ausscheiden werden.

Die einzelnen Preisträger mit ihren Sponsoren waren: Charlotte Rumpel in Deutsch (Sozialkunde, Physik und Latein), Rebecca Möhringer in Latein (und Evangelischer Religion) mit Dr. Werner Knaier vom Markt Wiesentheid, Zixuan Chen in Mathematik mit Wolf-Dieter Gutsch, dem Vorsitzenden des Schul- und Fördervereins des LSH, Vanessa Spiegel in Evangelischer Religion (und Französisch) mit Achim Höfle, der die Stadt Kitzingen vertrat, Julia Köhler in Englisch mit Andreas Dworschak von der Raiffeisenbank Volkach-Wiesentheid, Jana Mertins in Biologie mit Hanna Flammersberger von der Sparkasse Mainfranken, Sofie Heider in Französisch und Christof Pischel in Geschichte mit Peter Kornell, Bürgermeister der Stadt Volkach, Jörg Müller in Katholischer Religion (und Mathematik) mit Ernst Nickel, Bürgermeister vom Markt Geiselwind, der bereits das 16. Mal eine derartige Preisübergabe vornehmen durfte, Felix Lutz in Informatik (und Geschichte), Alina Brügel in Chemie und Emilie Rehberger in Musik (Ethik, Latein und Mathematik) mit Harald Wagner von der Castell-Bank und Jochen Kramer, Bürgermeister vom Markt Castell, Larissa Müller in Ethik und Moritz Hahn in Chemie durch René Schlehr, dem Bürgermeister der Stadt Prichsenstadt

Text und Foto: Eva Burkard – Die geehrten Wiesentheider Abiturienten mit ihren Stiftern, die Schulleitung des LSH, Oberstufenkoordinatorin Andrea Willacker und Paul Streng. Auf dem Bild fehlt Jana Mertins.